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Pfarrkirche St. Nikolaus

 

Im heutigen Süden des Ortes, der früher den Ortskern darstellte befindet sich die Nassenfelser Pfarrkirche St. Nikolaus.

Neben den beiden Kapellen im Dorf stellt sie das dritte und größte Gotteshaus in Nassenfels dar. Nicht weniger bedeutend als ihre beiden kleineren Pendants finden hier regelmäßig Gottesdienste statt, zu denen sich der katholische Teil der Dorfbevölkerung trifft, um hier der Ausübung ihres Glaubens nachzukommen.

Auch als Bauwerk als solches stellt sie durchaus eine Besonderheit in der näheren Umgebung dar. Dies ist nicht zuletzt auf die Tatsache zurückzuführen, dass sie von keinem Geringeren als dem Schweizer Hofbaudirektor Eichstätts, Gabriel de Gabrieli erbaut wurde. Seine Bauten finden sich heute weit verstreut in ganz Bayern bis hin in die österreichische Hauptstadt Wien wieder.

So errichtete er auch die Nassenfelser St. Nikolaus Kirche im Jahr 1739, zunächst noch ohne Turm. Dieser wurde dann 1763/64 wie üblich auf der Ostseite der Kirche errichtet, musste später allerdings auf die Westseite verlagert werden. Grund dafür waren verschiedene Begebenheiten im Untergrund dieses moorastigen Gebiets.

Ferner befinden sich gleich vier Altare in der Kirche – jeweils eine rechter und linker Altar an den Seitenwänden, der prachtvolle Hochaltar am hinteren Ende der Kirche und davor der Volksaltar an dem heutzutage die heilige Messe gefeiert wird. Nicht weniger sehenswert sind auch die zahlreichen Gemälde an den Gewölben und am Hochaltar sowie gut erhaltene Heiligenfiguren, die sich verstreut im Inneren der St. Nikolaus Kirche befinden. Durch das Absenken der Kirche, bekamen die schönen Fresken, Wandgemälde im Inneren sowie die Außenhaut Risse. Da auch der Dachstuhl, sowie die Prächtige und durchaus beeindruckende zweistöckige Empore in Mitleidenschaft gezogen wurde, war es an der Zeit das alte Gotteshaus zu Renovieren. Bei dieser Gelegenheit spendete der Burschenverein aus Nassenfels eine beachtliche Summe in Höhe von 6000 €.

Die barocke Kirche weißt jedoch noch unzählige andere hochinteressante und sehenswerte Besonderheiten auf. Dazu zählen unter Anderem die Bilder der Kreuzwegstationen Jesu. Sie wurden nach 30-jähriger Abstinenz im verstaubten Kirchenturm erst 1999 wieder restauriert und hängen seitdem erneut an den Seitenwänden des Barockgebäudes.

 

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